Virtualisierung mit Xen
Xen ist ein Hypervisor der ein paralleles Betreiben mehrere Betriebsysteme auf einer physikalischen Hardware ermöglicht. Dabei werden zwei Modi unterstützt. Vollvirtualisierung und Paravirtualisierung.
Durch Erweiterungen im CPU Befehlsset können Betriebssysteme ohne weitere Anpassungen im Vollvirtualisierungsmodus als Gastsysteme laufen.
Besonders zeichnet sich Xen durch seine Performance im Paravirtualisierungmodus aus. Dafür sind aber Eingriffe ins Gastsystem notwendig, was i.d.R. ein Vorliegen der Quelldateien erfordert. Durch angepasste Treiber kann eine deutlich gesteigerte IO-Performance u.a. auch für Windows Gäste erreicht werden.
Die Paravirtualisierten Treiber für Windows sind unter http://www.meadowcourt.org/downloads/ zu finden. Ein nicht mehr ganz aktuelle Beschreibung dazu findet sich unter http://wiki.xensource.com/xenwiki/XenWindowsGplPv.
Linux Tricks
Unter Linux ist ein paravirtualisiertes Linux-Gastsystem schnell erstellt. Bei der Adminstration gibt es dann doch einige Tricks um den Wartungsaufwand nicht unnötig zu vergrößern und redundante Daten zu vermeiden.
Remote Desktop Anmeldung scheinbar nur über Smart Card
Beim Verbinden über eine Remote Desktop Verbindung (RDP) zu einem Windows 2012 Server lässt sich ein passender Nutzer aus der angebotenen Liste auswählen. Wählt man einen Account aus dieser Liste um sich anzumelden wird allerdings eine Anmeldung via Kennwort nicht angeboten. Die einzige Möglichkeit scheint die Anmeldung via Smart Card zu sein.
Für eine Anmeldung via Kennwort muss die Kachel "Anderer Benutzer" gewählt werden und dann kann man sich via Domain/Nutzername und Kennwort authentifizieren.